Asien ist ein riesiger und geheimnisvoller Kontinent. Und so unterschiedlich und vielfältig die Kulturen Asiens sind, so zahlreich sind auch die asiatischen Währungen.

Ostasien – hiermit bezahlt man zwischen Korea und der Mongolei

In China, der größten Volkswirtschaft der Welt, heißt die Währung offiziell Renminbi. Gezahlt wird allerdings mit den Einheiten Yuán, Jiao und Fēn, wobei ein Yuán zehn Jiao und 100 Fēn entsprechen.

So unterschiedlich und politisch verfeindet die beiden Staaten Nord- und Südkorea auch sein mögen, ihre Währungen tragen denselben Namen. Sowohl im Süden als auch im Norden zahlt man mit dem Won, dem 100 Chon entsprechen.

Als eine der häufigsten Währungen der Welt ist der Dollar auch in Ostasien verbreitet. So zahlt man in Hong Kong mit dem Hong-Kong-Dollar und in Taiwan mit dem neuen Taiwan-Dollar.

In der ehemaligen portugiesischen Kolonie Macau wird seit über hundert Jahren mit dem mexikanischen Silberdollar Pataca bezahlt.

Die wohl bekannteste Währung im ostasiatischen Raum ist der japanische Yen. 100 Sen ergeben einen Yen, 10 Rin wiederum einen Sen.

Die wohl am wenigsten bekannte Währung Ostasiens ist dagegen der Mongolische Tögrög, der vor genau 90 Jahren eingeführt wurde.

Südasien – die Rupie beherrscht das Bild

Unter den Währungen in Asien gehören die südasiatischen zu den unkreativsten, denn nahezu jedes Land hat die Rupie als offizielles Zahlungsmittel. Dazu zählen Indien, die Malediven, Nepal, Pakistan und Sri Lanka. Einzig Bangladesch mit ihrem Taka, Bhutan mit dem Ngultrum sowie Afghanistan mit dem Afghani tanzen aus der Reihe.

Zentralasien – die Währungen der Steppe

In Zentralasien wurden viele Währungen nach dem Zerfall der Sowjetunion Anfang der Neunziger als Ersatz für den Rubel eingeführt. So auch der Tenge in Kasachstan. Ebenfalls Nachfolger des Rubels ist der Soʻm, mit dem in Usbekistan bezahlt wird. In Kirgisistan heißt die Währung fast genauso, nämlich Som. Eine leichte Variation findet man in Form des Somoni in Tadschikistan. In Turkmenistan ersetzte der Manat 1993 den Rubel.

Zwischen Dollar und Peso – Währungen in Südostasien

Auch in Südostasien ist der Dollar als eine der prominentesten Währungen Asiens weit verbreitet, genauer gesagt in Brunei, Singapur und Osttimor. In Indonesien gibt es die Rupiah, in Kambodscha den Riel und in Laos den Kip.

Auf den Philippinen ist wegen der Vergangenheit als spanische Kolonie der Peso offizielles Zahlungsmittel.

In Malaysia zahlt man mit dem Ringgit, in Mynmar mit dem Kyat. Vielen Südostasien-Urlaubern sind daneben wohl der thailändische Baht sowie der vietnamesische Dong bekannt.

Vorderasien – Währungen im arabischen Raum

In Persien und Arabien hat der Dinar eine lange Tradition, wo er heute noch in Kuwait, dem Irak, Bahrain und Jordanien Währung ist. Der Rial ist hingegen in Saudi Arabien, dem Oman, dem Jemen, Katar sowie dem Iran Zahlungsmittel. Im Libanon zahlt man mit dem Pfund, in Syrien mit der Lira. In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist der Dirham offizielle Währung.

Die asiatischen Währungen sind wie der Peso oder das Pfund häufig noch Erbe der kolonialen Vergangenheit oder blicken wie der Dinar oder die Rupie auf eine lange Geschichte zurück. Die asiatischen Münzen und Banknoten sind, im Gegensatz zu den europäischen Währungen, häufig sehr farbenfroh und ausgefallen.

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