PayPal’s Börsengang sorgte für Aufsehen. Am 20. Juli 2015 wurde das Unternehmen von Ebay abgespalten und eigenständig an die Börse gebracht. Ein weiterer spektakulärer Tech-IPO.

PayPal ist einer der populärsten Bezahldienste der Welt. Das Mutterunternehmen Ebay brachte den Bezahldienst an die Börse. In den letzten Jahren gab es eine Reihe von sehr lukrativen Börsengänge verschiedener Techunternehmen wie beispielsweise Alibaba und Zalando.

Der Großinvestor Carl Icahn kaufte sich insgesamt 2,5% von Ebay und bereits in der Vergangenheit hat er die Blicke auf sich gezogen, da er große interne Veränderungen in seinen Investments forderte und durchsetzte. Auch hier ist er die treibende Kraft hinter der Abspaltung PayPal’s. Sein Plan stieß auf heftige Gegenwehr, doch hatte er sich endgültig durchgesetzt. Er erhoffte sich davon, dass seine Anteile und die anderer Investoren im Wert steigen und der Börsengang PayPal’s ein lukratives Geschäft wird.

Wieso PayPal ohne Ebay wertvoller ist

Icahn ist der Meinung, dass der Konzern nach der Abspaltung deutlich wertvoller sein wird, als aktuell. Das Hauptargument ist, dass Ebay Konkurrenten ihren Kunden PayPal nicht als Zahlungsprozessor anbieten können, da sie so ihre direkte Konkurrenz fördern würden. Durch die Abspaltung fällt diese Hürde, was zu einem enormen Wachstum führen könnte.

PayPal wird von beinahe 170 Millionen Menschen auf der ganzen Welt genutzt. Der Wert des Unternehmens wird auf circa 60 Milliarden US-Dollar geschätzt (Vergleich: Ebay ist „nur“ knapp 80 Milliarden wert). In Deutschland ist PayPal sehr beliebt und wird von mehr als 50.000 Shops angeboten. Selbst einige Broker kooperieren mit PayPal. Der Bezahldienst scheint Quartal für Quartal zu wachsen und erreichte zuletzt einen Nettoerlös von 2,26 Milliarden US-Dollar.

Der wachsende Onlinehandel beflügelt PayPal

Es werden immer mehr Waren im Internet bestellt. Die Zahlungen müssen schnell abgewickelt werden, damit immer schnellere Lieferungen erreicht werden können. Hier ist das klassische Bankengeschäft im klaren Nachteil, denn niemand möchte mehrere Tage warten, bis eine getätigte Überweisung bearbeitet wurde. Online-Bezahldienste wie PayPal sind das Mittel der Wahl und erfreuen sich steigender Popularität. Immer mehr Menschen wollen schnell und unkompliziert Zahlungen tätigen – auch vom Smartphone aus.

Dies haben nun auch endlich die großen Banken verstanden und haben sich zusammengeschlossen, um PayPal Konkurrenz zu machen. Der Dienst soll bankenübergreifend schnelle Bezahlungen erlauben, hat jedoch noch keinen öffentlich verlauteten Namen.

Viele Unternehmen interessieren sich für PayPal

Es ist verständlich, dass PayPal ein attraktives Investment ist. Besonders Google könnte über einen Kauf nachdenken. Das Unternehmen ist bereits jetzt schon mit dem Dienst Google Wallet in dem Bereich aktiv, hat jedoch große Schwierigkeiten das Angebot zu vermarkten. Auch das chinesische Unternehmen Alibaba hat mit AliPay eine im Fernen Osten sehr etablierte Lösung geschaffen. Durch einen Kauf würde man sich Anteile des Europäischen und Amerikanischen Geschäftes sichern. Ein weiterer Interessent könnte Apple sein. Mit Apple Pay wurden bereits erste Versuche unternommen auf dem umkämpften Markt Land zu gewinnen.

Auch kleine Trader können einsteigen


Ein Einstieg in PayPal ist jedoch nicht nur für gigantische Konzerne denkbar. Auch kleine Trader haben die Möglichkeit von dieser Gelegenheit zu profitieren. Der CFD-Broker Plus 500 (77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.) stellt Handelssysteme zur Verfügung, mit denen PayPal Aktien getradet werden können. Wer zum richtigen Moment einsteigt, kann an einem eventuell profitablen Geschäft beteiligt werden. Die letzten IPOs der Techunternehmen verliefen sehr rasant und viele Händler schwärmten anschließend von den Trades ihres Lebens. Sollte tatsächlich eine Übernahme bevorstehen, könnte dies spektakulär werden.

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