Forex Broker bieten auch Privatanlegern die Möglichkeit, am lukrativen Devisenhandel teilzunehmen. Bei der Umsetzung dieser Dienstleistung gibt es jedoch deutliche Unterschiede. Erfahrene Trader setzen zumeist auf einen ECN oder STP Broker. In der Praxis werden diese Bezeichnungen oftmals synonym verwendet. Dabei gibt es zwischen den beiden Handelsmodellen einige Unterschiede, die sich in erheblichem Maße auf den späteren Erfolg auswirken können. Auf unserer Startseite kannst du die besten Forex Broker auf einen Blick miteinander vergleichen.

Worin unterscheiden sich ECN und STP Broker?

STP steht für „Straight Through Processing“, was übersetzt so viel wie „sofortige Durchleitung bedeutet. Bei einem STP Broker werden die Aufträge der Kunden direkt an einen Banken bzw. Liquiditätspool weitergeleitet. Im Idealfall streiten sich dabei mehrere Banken um den Auftrag. Der Anbieter mit dem besten Preis erhält dann automatisch den Zuschlag. Die Qualität eines STP Brokers hängt in erster Linie vom Umfang des Liquiditätspools ab. Gehören diesem nur wenige oder gar lediglich eine Bank an, gibt es im Vergleich zu Market Makern kaum einen Vorteil.

Der Liquiditätspool ist vergleichbar mit einer Handelsbörse, an welche die Orders durchgeleitet werden. Da es im Forex Handel keine solche Börse gibt, dient der Bankenpool als Ersatz. In den meisten Fällen arbeiten STP Broker mit variablen Spreads. Feste Spreads bilden eher die Ausnahme. Bei einigen Anbietern werden zusätzlich noch Provisionen bzw. ein Aufschlag auf den Spread des Bankenpools berechnet.

Bei ECN Brokern ab 0,0 Pips handeln

Ein wichtiger Unterschied bei ECN Brokern ist, dass Anleger hier direkt in das Liquiditätsnetzwerk eingebunden werden. Diesem gehören sowohl Banken wie auch private Trader an. Die Abkürzung ECN steht dabei für „Electronic Communication Network“. Der große Vorteil bei diesem Handelsmodell ist, dass die Aufträge direkt in das Orderbuch des Brokers eingestellt werden. Dadurch lässt sich der Auftragsverlauf jederzeit nachvollziehen. Das Orderbuch gibt einen genauen Einblick in die Markttiefe. Angezeigt wird neben dem Kurs zu dem ein Währungspaar gekauft oder verkauft werden kann auch die Zahl der Einheiten, welche zu diesem Kurs nachgefragt werden. Auf diese Weise können Trader genau erkennen, wann mit einer Slippage zu rechnen ist. Um die Angaben des Orderbuchs zu analysieren ist einiges Fachwissen erforderlich. Aus diesem Grund richtet sich das Angebot von ECN Brokern in erster Linie an erfahrene Trader.

Die Kurse werden bei ECN Brokern ausschließlich durch Angebot und Nachfrage gebildet. Im günstigsten Fall werden dabei keinerlei Spreads berechnet. Im Gegenzug verlangen ECN Broker für jeden Auftrag eine Provision. Die schnelle Orderausführung spricht ebenfalls für einen ECN Broker. Dies ist besonders für Anleger mit einer Scalping oder Arbitrage Handelsstrategie von Bedeutung.

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