Um den öffentlichen Nahverkehr zu stärken, und dem Fahrverbot nach dem Dieselurteil zu entgehen, werden immer mehr Busse mit Elektroantrieb eingesetzt. Dabei kommen diese nicht von Daimler oder BMW. Lieferanten aus den Niederlanden, der Türkei, China und Polen dominieren hierzulande den Markt.

Wie sieht die aktuelle Situation aus?

In den Ballungszentren braucht es dringend eine Entlastung der Abgasbelastung in der Luft. Mit dem Einsatz von mehr Elektrobussen kann dazu beigetragen werden. Erst recht, nachdem das Bundesverwaltungsgericht beschlossen hatte, das Dieselfahrverbote grundsätzlich zulässig seien. So wäre es von Vorteil, wenn die Kommunen selbst die Möglichkeit hätten, einen Weg vorzugeben und den öffentlichen Nahverkehr umzustellen. Denn es zeigte sich, dass rund 20 Prozent der städtischen Abgasbelastung aus dem Busverkehr stammt. Dabei sind die Großstädte generell für die Umrüstung der Flotte auf Elektroantrieb.

Wie kann eine Lösung ausschauen?

Um dieses Ziel jedoch zu realisieren, sind hohe Investments nötig. Ein Elektrobus ist ziemlich teuer. Abhängig von der Größe kostet ein Modell schnell 700.000 Euro. Vergleicht man die Kosten mit denen eines Busses mit Dieselantrieb, kostet dieser nur die Hälfte. Daher will der Bund die Städte mit einer Milliarde Euro für den Kauf von Bussen mit Elektroantrieb unterstützen. Sieht man das in Relation zu den mehr als 22.000 Bussen, die in Deutschland im Einsatz sind, ist die Unterstützung vom Bund nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Denn mit der Milliarde Euro können rund 2.000 Busse ersetzt werden. Dennoch bahnt sich für die Hersteller ein Megageschäft an. Denn auf die Zukunft gesehen, werden wohl alle Busse der Verkehrsbetriebe sukzessive auf eine Variante mit Elektroantrieb umgerüstet. Rechnet man hier mit einem Durchschnittspreis von 500.000 Euro je Fahrzeug, würde das einen Umsatz von elf Milliarden Euro ergeben, der auf die Hersteller wartet.

Elektrobus

Elektrobus – Bild von wikimedia.org

Welche Chance hat Deutschland als Produktionsstandort?

Wer hier nun denkt, dass eine Umsatzsteigerung für Gewinne bei deutschen Autobauern sorgt, liegt erst einmal falsch. Denn wirklich beteiligt an diesem Markt sind weder Daimler, Volkswagen noch MAN. Daimler hat immerhin bereits ein Modell im Sortiment. Von MAN darf im aktuellen Jahr eine Variante mit Elektroantrieb erwartet werden. Zudem müssen sich die Hersteller hierzulande erst gegen die Konkurrenz aus dem Ausland durchsetzten, die bereits Erfahrung in diesem Bereich haben. Denn in deutschen Städten verkehren bereits viele Busse, die auf den „sauberen“ Antrieb setzten.

So befördern in Deutschland die Marken Ebusco oder VDL aus den Niederlanden oder Solaris, wie in Leipzig, die Menschen. Doch auch Anbieter wie Sileo aus der Türkei und BYD Auto aus China sorgen für Konkurrenz auf dem Markt. Wer dennoch lieber bei Glücksspielen mitmachen möchte und weniger Deutschland in Bezug auf die elektronische Mobilität nach vorne helfen möchte, für den haben wir den folgenden Hinweis: Spiel mit Verantwortung. Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen. Mehr Infos unter: www.spielen-mit-verantwortung.de

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