Forex – Eine kleine Anlegerberatung
In den Grundsätzen unterscheidet sich der Handel mit Währung (Forex) nicht wesentlich von Handel mit Differenzkontrakten (CFD). Das Ganze wird besonders deutlich, wenn man es einmal von der rechtlichen Seite aus betrachtet. Schließlich schließen Forex-Broker rein rechtlich gesehen einen Contract for Difference (CFD) mit ihren Kunden ab, indem sie die entsprechenden Transaktionen am Währungsmarkt auf eigene Rechnung ausführen.
Unterschiede zwischen CFD und Forex
Natürlich gibt es auf der anderen Seite aber auch Unterschiede zwischen CFD und Forex. Und genau diese sind es, welche bestimmen, für wen welche Handelsart besser geeignet ist. Hier die wichtigsten Tipps und Hinweise zum Thema „CFD vs. Forex“:
Forex
Viele Experten sehen den Währungshandel als Königsklasse für ein aktives Trading an. Kein Wunder: Es handelt sich hierbei um den liquidesten Markt überhaupt, der zudem weitgehend frei ist von marktverzerrenden Insiderinformationen, und in dem unter der Woche rund um die Uhr unterbrechungsfrei gehandelt werden kann. Somit genießt der Forex Handel sowohl bei Privatanlegern als auch bei Profi-Tradern ein hohes Ansehen. Er ist allerdings auch mit besonderen Herausforderungen verbunden. Dafür winken deutlich höhere Renditen als in anderen Investments.
CFD
Kommen wir zum Handel mit Differenzkontrakten – kurz: CFD. Sie werden charakterisiert durch endlose Laufzeiten, sehr große Hebel und die einfache Preisbildung. Durch die fortschrittlichen DMA-Broker können die Preise auf den Referenzbörsen in Echtzeit geboten werden, damit wird in den großen Basiswerten eine ausreichende Liquidität geschaffen.
Bei CFD kommt hinzu, dass durch die große Auswahl an Märkten und automatisierten Handelssystemen die Qualität der generierten Signale immer weiter steigt, und mit ihr auch die Erfolgswahrscheinlichkeit für den Trader.
Welches Investment ist für welchen Anlegertyp geeignet?
Grundsätzlich gilt: Sowohl Forex als auch CFD sind aufgrund der erheblichen Verlustrisiken vorwiegend für spekulative Anleger geeignet.
Darüber hinaus eigenen sich CFDs besser für sehr finanzstarke Anleger, da die über den eigentlichen Einsatz hinausgehenden Nachschusspflichten teilweise erhebliche Dimensionen annehmen können. Allerdings bieten inzwischen eine ganze Reihe Broker die Reduzierung des Verlustrisikos ausschließlich auf den geleisteten Einsatz an. Welche Broker CFDs ohne Nachschusspflicht anbieten, zeigt dieser CFD-Broker-Vergleich. Für Privatanleger ist eine solche Option Pflicht!
Der Forex Markt dagegen steht kleinen Privatanlegern heutzutage noch einfacher offen. Er eignet sich besser für noch recht unerfahrene Trader, um in diesem Metier Fuß zu fassen. Nichtsdestotrotz kombinieren inzwischen viele Anleger den Handel mit CFD und Währungen – nicht die schlechteste Idee!