Forex Indikatoren (ERKLÄRUNG UND GUTE HANDELSSTRATEGIEN)

Mit den wichtigsten Handelsstrategien, Forex Indikatoren und Trading Indikatoren verfügen Trader über die gleichen Informationen wie die Daytrading Profis in den Banken. Der Einsatz von Handelsstrategien und Forex Indikatoren versetzt die Trader in die Lage, Markttrends zu erkennen, Auf- und Abwärtsbewegungen der Kurse sowie ideale Ein- und Ausstiegsmomente festzulegen.

Verlässliche Trading Indikatoren

Um verlässliche Handelssignale auszumachen, sollten Trader sich nicht auf die durch Online Broker angegebenen Profitfaktoren verlassen. Qualitätsaussagen über die PayOff Ratio und die Trade Ratio sind ein wichtiger Grundstein für erfolgreiche Handelsstrategien. Die Trendquote setzt gewinnbringende und verlustbehaftete Kauf- beziehungsweise Verkaufsentscheidungen in Relation zueinander. Die PayOff Ratio zeigt die Beziehung zwischen Gewinnen & Verlusten an.

Mit Bollinger Bändern bestimmen Trader die Marktvolatilität. Enge Bänder treten bei enger Markvolatilität auf und weiten sich, wenn die Volatilität der Märkte steigt. Die Ränder können zudem als Widerstands- und Unterstützungslinien eingesetzt werden. Der Preis kehrt für gewöhnlich erneut in die Mitte der Bollinger Bänder zurück. Diese Handelsstrategie eignet sich am besten für Seitwärtsmärkte. Gewinne werden in der Mitte realisiert. Eine Break Out Strategie liefert die Bollinger Squeeze Handelsstrategie, da die Marktvolatilität sinkt, wenn sich die Bänder verengen. Bei Ausbruch aus dieser Situation wird ge- oder verkauft. Der Trend entwickelt sich in der Regel über einen längeren Zeitraum in Richtung Ausbruch.

Market Scanner versetzen die Trader in die Lage, die aktuelle Marktlage abzuschätzen und fungieren als Entscheidungsgeber bei der Auswahl des richtigen Handelssignals. Dabei ist es empfehlenswert, die Market Scanner und die ihnen zugrundeliegenden gescannten Märkte hin und wieder zu überprüfen und die Ergebnisse nicht einfach zu übernehmen. Entscheiden sich die Trader für eine Kopplung von Handelssignalen und Forex-Strategien, ist es hilfreich, mit Erreichen bestimmter Unter- beziehungsweise Obergrenzen eine Verkaufs- oder Kaufentscheidung mittels Stopp-Loss festzulegen. Dabei müssen die Trader darauf achten, welche Handelsstrategie sie auswählen, denn diese muss zu den Handelssystemen passen, um den gewünschten Erfolg zu realisieren. Die Handelsstrategien variieren je nach Forex-Broker. Auch die berechneten Bezugsmengen und ihre Parameter in Relation zur Gewichtung können unterschiedlich ausfallen. Dabei sind Trendfolger und Oszillatoren zu berücksichtigen.

Eine einfache Methode ist, sich effektiv auf Widerstände (Resistance) und Unterstützungen (Support) im Chart zu verlassen, um einen günstigen Einstiegs-Moment zu finden. Diese Strategie bietet den Vorteil, dass eventuell auftretende Risiken durch Stopps eindeutig definiert und damit minimiert werden können.

Die wichtigsten Forex Indikatoren

Es gibt vier einfache Forex Indikatoren, die sich in der Forex-Welt großer Beliebtheit erfreuen. Der beste Weg ist, einen Indikator alleine zu nutzen, oder zwei, die von ihrer Ausrichtung her zusammen passen und eine optimale Synergie entwickeln. So sind Trader in der Lage, die idealen Entry- und Exit-Momente festzulegen. Es gibt viele Fundamental-Faktoren, um den Kurswert zweier Währungen miteinander in Relation zu setzen. Die einfachste Methode funktioniert chart-basiert. Der Chart zeigt zwei gewöhnliche Marktumgebungen. Die erste ist range-gebunden, es liegt also ein Seitwärtsmarkt vor. Diese Märkte weisen starke Widerstands- und Unterstützungslevel sowie Decken und Böden auf, die der Kurs nicht durchbricht.

Die zweite Marktumgebung ist trendgebunden, das heißt, die Kurse bewegen sich regelmäßig nach unten oder nach oben. Die technische Analyse ist dabei behilflich, Ranging- oder Trend-Markets zu identifizieren und anschließend die idealen Punkte für „Higher Probability Entries oder Exits“ zu finden. Nachdem sich die Trader mit den Chart-Indikatoren vertraut gemacht haben, erhalten sie ein einfaches Analyse-Instrument für das Auffinden von Markttrends und Trading-Gelegenheiten. Die wichtigsten Indikatoren sind der Relative Strength Index (RSI), Moving Average, Stochastik und Moving Average Konvergenzen & Divergenzen (MACD).

Weitere gute Trading Indikatoren

Moving Averages erleichtern das Auffinden von Markttrends und Trading-Gelegenheiten. Zeichnet sich ein Aufwärtstrend ab, sind ein oder mehrere Moving Averages geeignet, um den richtigen Zeitpunkt für Buy (Long Position) oder Sell (Short Position) zu identifizieren. Dieser Indikator tritt in Form einer einfachen Linie auf, die den Durchschnittskurs eines Währungspaares über einen bestimmten Zeitraum verfolgt. Der Trader erkennt den idealen Moment zum Einstieg (Entry), wenn sich der Kurs nach oben bewegt. Zeit zum Ausstieg ist, wenn sich die Kursentwicklung in die entgegengesetzte Richtung bewegt und damit einen Abwärtstrend anzeigt.

Der Relative Strength Indikator (RSI) ist ein Oszillator, der Trader dabei unterstützt, zu erkennen, wann eine Währung überverkauft oder überkauft ist und eine Trendumkehr wahrscheinlich zu erwarten ist. Für diejenigen Trader, die gerne „hoch verkaufen“ und „tief kaufen“, ist der RSI das ideale Analyseinstrument. Dieser Indikator kann sowohl in Ranging-Märkten als auch in Trendmärkten verwendet werden. Der RSI bewegt sich zwischen den Werten 0 und 100. Verzeichnet der RSI den Wert 100, gilt die Währung als überkauft und eine Trendwende nach unten ist zu erwarten. Bei 0 gilt der Wert als überverkauft und eine Trendumkehr nach oben steht bevor. Der Wert 30 gilt als guter Mittelwert. Erfahrene Trader warten auf dieser Grundlage weitere Signale ab, bevor sie erneute Trades platzieren.

Der Stochastik ist ein langsamer Oszillator, der überverkaufte und überkaufte Umgebungen identifiziert, bei denen eine Trendumkehr zu erwarten ist. Dieser Indikator weist zwei Linien auf, die K%-Linie und die D%-Linie, die den idealen Zeitpunkt zum Entry signalisieren. Auch der Stochastik orientiert sich an den überkauft- und überverkauft-Daten. Kreuzt die K%-Linie die D%-Linie und steigt sie über den 30-Level hinaus, liegt ein verlässliches Kaufsignal in Trendrichtung vor.

Der MACD Konvergenzen & Divergenzen-Indikator wird in Fachkreisen manchmal als König der Oszillatoren bezeichnet. Er kann sowohl in Trend- als auch in Seitwärtsmärkten verwendet werden, da die Moving Averages jede Veränderung einer Trendrichtung auf ideale Weise visualisieren. Die Trader erkennen das Verhältnis der Linien zur Nulllinie. Sie identifizieren, ob sich der Bias eines Währungspaares nach oben oder unten bewegt. Um ihre Trades erfolgreich zu platzieren, müssen die Trader erkennen, wann sich Crosses der MACD-Linie unter oder über die Signallinie bewegen, um entsprechend zu verkaufen oder zu kaufen. Auch der MACD sollte mit range- oder trendgebundenen Märkten gekoppelt werden. Hat sich ein Trend heraus kristallisiert, sind Trader gut damit beraten, Crossovers der MACD-Linie in Trendrichtung zu übernehmen. Nach Platzierung des Trades ist es möglich, Stopps unterhalb der neuesten extremen Kursentwicklungen vor dem Crossover einzusetzen und somit diese Strategie bei Erreichen des doppelten Risikobetrages zu limitieren.

Mit dieser Forex Indikatoren Erklärung können Trader ihr Forex-Abenteuer starten.

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