Viele Menschen haben erkannt, dass Forex ausgesprochen lukrativ ist, haben aber keine Zeit sich in die Thematik einzulesen und ihre wertvolle Freizeit für das Trading zu opfern. Sie würden dennoch gerne ihr Geld hier investieren und suchen nach einer sinnvollen Lösung. Diese kann Forex Managed Account heißen. Hier vertraut man einem professionellen Trader sein Kapital an und gibt ihm die Erlaubnis damit Währungen zu handeln.

So wird ein Forex Managed Account verwaltet

Der Investor eröffnet ein Konto bei einem Broker und gibt dem Account Manager die Zugriffsrechte auf diesen. Des Weiteren muss er eine eingeschränkte Vollmacht unterzeichnen, um dem Account Manager den Handel mit dem Kapital zu erlauben. Der Investor kann sich zurüchlehnen, während der Profi nun den Auftrag hat das Kapital zu vergrößern.

Worauf kommt es bei guten Forex Managed Accounts an?

Einem Fremden sein Kapital anzuvertrauen ist prinzipiell riskant. Dieser kann zwar nicht mit dem Geld durchbrennen, doch ist es als Laie schwer zu entscheiden, ob er kompetent und professionell ist. Man sollte sich alle wichtigen Eckdaten des Forex Managed Accounts besorgen. Dazu gehört beispielsweise die erzielte Rendite, der Maximum Drawdown und die Kostenstruktur.

Der Forex Managed Account sollte mindestens zwei Jahre existieren und eine deutlich positive Rendite erzielt haben. Je konstanter die Gewinne, desto besser. An Hand der Schwingungen des Graphen lässt sich erkennen, wie viel Risiko eingegangen wird. Auch der maximale Drawdown gibt dazu einen Einblick. Er sagt aus, wie viel Prozent des Kapitals maximal innerhalb eines definierten Zeitraumes verloren wurde.

Die Gesamtkosten setzen sich meist aus unterschliedlichen Faktoren zusammen. Sie müssen mit der erwarteten Rendite verglichen werden. Idealerweise sind sie an die zukünftige Entwicklung des Kapitals gebunden, sodass der Account Manager ein gesteigertes Interesse hat einen guten Job zu machen.

Meist wird eine Verwaltungsgebühr und ein Aufschlag auf den Währungskurs (Agio) erhoben. Hinzu kommen weitere Gebühren, die in der Regel an die Performance gebunden sind. Viele Forex Managed Accounts senken die Kosten, wenn die gesteckten Ziele nicht erreicht werden können.

Die Kosten werden direkt vom Tradingkonto abgebucht. Der Investor erhält eine Rechnung darüber und kann diese steuerlich geltend machen. Durchschnittlich sind die Kosten für einen Forex Managed Account höher als bei vielen anderen Investitionsmöglichkeiten, die Rendite jedoch auch.

Automatisierter Handel in den Forex Managed Accounts

Häufig kommt es vor, dass ein Account Manager nicht selbst manuell handelt, sondern ein automatisiertes Handelssystem verwendet. Viele Investoren finden dies nicht gut, da sie das Gefühl haben Gebühren zu zahlen, ohne dafür eine richtige Dienstleistung zu erhalten. Hinzu kommt, dass Laien automatisierten Systemen nicht immer vollständig vertrauen wollen.

In der Realität ist es aber in keinster Weise ein Nachteil, wenn der Account Manager nicht selbst Hand anlegt. Jeder Mensch kann nämlich mal einen schlechten Tag haben und Entscheidungen treffen, welche sich negativ auf das Kapital der Investoren auswirken. Durch ein automatisiertes System wird diese Fehlerquelle gänzlich beseitigt. Die Kosten sollte man glücklich in Kauf nehmen, solange die Rendite zufriedenstellend ist.

Kontrollmöglichkeiten des Investors

Wer Geld investiert, möchte ständig auf dem Laufenden gehalten werden und genau wissen, was mit dem Kapital geschieht. In einem Forex Managed Account ist dies kein Problem. Man kann sich einfach in sein Konto einloggen und alle Transaktionen nachvollziehen. Dies kann entweder über den PC, in den meisten Fällen aber auch über das Smartphone oder Tablet geschehen.

Der Account Manager fertigt zudem in regelmäßigen Abständen einen ausführlichen Report an.

Mindestlaufzeiten von vertragliche Bindungen

Wer einen Forex Managed Account eröffnet, muss diesen mit Kapital bestücken, damit der Manager Geld zum handeln hat. Viele Investoren wollen ihr Kapital jedoch nicht über einen langen Zeitraum binden und bleiben lieber liquide. Forex Managed Accounts haben in den meisten Fällen gar keine, oder nur eine sehr kurze Vertragslaufzeit. Das bedeutet, dass das Geld jederzeit wieder entnommen werden kann. Ein- und Auszahlungen sind rund um die Uhr durchführbar.

Die Regulierungsfrage

In Deutschland haben wir eine Finanzaufsicht, in die viel Vertrauen gelget wird: Die BaFin. Wer online investiert kann jedoch nicht davon ausgehen, dass der Ansprechpartner seinen Sitz in Deutschland hat. Mit dem Hauptsitz geht auch die Zuständigkeit der jeweiligen Regulierungsbehörde einher. Informationen dazu findest du auf der Website des Anbieters.

Generell ist es empfehlenswert sich zunächst selbst mit dem Traden auseinanderzusetzen, denn nur so kann man entscheiden, ob der Manager Ahnung hat und ob seine Strategie dem persönlichen Risikoprofil entspricht. Wer glaubt, dass er mit einem Forex Managed Account nichts weiter tun muss und Monat für Monat Gewinne einfährt, wird meistens ein böses Erwachen erleiden.

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Risikohinweis: Finanzprodukte wie Forex Trading, CFD Handel oder der Handel mit Wertpapieren sind mit Risiken verbunden und nicht nur mit Chancen, insbesondere gilt dies auch für Glücksspiele wie Online Casinos, Poker oder Sportwetten. Verwenden Sie daher nur Kapital welches Sie zum Handel oder Trading verwenden, welches Sie auch bereit sind im Ernstfall zu verlieren und welches Sie nicht für Ihr tägliches Leben benötigen. Sie akzeptieren mit der Verwendung von ForexChef.de, dass ForexChef.de (siehe Anbieterkennung) keine Haftung für die hier dargestellten Informationen übernehmen kann, auch wenn diese mit größtmöglicher Sorgfalt recherchiert wurden und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt worden sind. Alle Informationen stellen grundlegend keine Finanzberatung dar, sie sind kein Angebot, Werbung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf. Bitte handeln bzw. traden Sie verantwortungsbewusst.


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