Viele Menschen, davon bist du eventuell auch einer, träumen von einer Karriere als Daytrader. Das viele Geld, die Freiheit und die Möglichkeit seine eigenen Visionen zu verfolgen sind sehr verlockend. Hinzu kommt der Stress, den viele auf der Arbeit empfinden. Man muss jeden Tag sehr früh auf der Matte stehen, hat nur wenig Mittagspause, muss dem Chef nach seiner Pfeife tanzen und sieht seine Familie nur am Abend, wenn man schon völlig erschöpft und müde ist. Zudem ist das Gehalt meist gerade ausreichend und die Hälfte des Monats wird nur für die vielen Fixkosten gearbeitet.

Da bleibt nur wenig Geld für Reisen, Ausflüge und alles was Spaß macht.

Aus diesem Grund siehst du dich wahrscheinlich gerade nach Mitteln und Wegen um, wie du diesem Trott entfliehen kannst, oder nebenher deinen Geldbeutel zusätzlich füllen kannst. Daytrader werden ist ein sportliches Ziel, doch es gibt bereits sehr viele Leute, die dies vor dir in Angriff genommen und auch geschafft haben. Einer von ihnen bin ich und ich will dir heute erzählen, wie das Leben als Daytrader ist und was dich auf deinem Weg erwartet.

Damals habe ich eine Dokumentation über das damals völlig neue Phänomen der Daytrader gesehen und es hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Da gab es tatsächlich Leute die einige Stunden am Tag vor ihrem PC sitzen, ein paar Knöpfe drücken und an Ende des Monats wesentlich mehr Geld in der Tasche haben, als ich. Das ganze klang für mich mehr als simpel und ich machte mich direkt auf die Suche nach Informationen. Ich fand einige kostenfreie Forexschulen und meldete mich dort an.

Simultan bestellte ich einige Bücher über Amazon, die die Grundlagen des Forex Tradings behandelten. Zwar hatte ich nach der Arbeit täglich nur wenig Zeit und am Wochenende war ich oft mit Familie und Freunden ausgebucht, doch ich war festentschlossen meinen Ziel Daytrader zu werden in Angriff zu nehmen.

Der Werdegang eines Daytraders

Nachdem ich einige Wochen mit einem Demokonto gehandelt hatte, fühlte ich mich bereit meine erste Investition zu tätigen. Die 500€ die ich einzahlte, taten mir zwar ein wenig weh, da ich sie vom Urlaubskonto nahm, aber auf dem Weg zum Daytrader mussten eben kleine Opfer gebracht werden.

Ich war einer der glücklichen, die einen guten Start hinlegten. Viele meiner Kollegen berichteten mir davon, dass sie 3-4 Konten „geerdet“ haben, also das eingezahlte Geld verloren und nachzahlen mussten. In meinem Fall ging jedoch alles glatt und ich hatte nach nur drei Wochen mein Geld verdoppelt. Als ich meinen Freunden davon erzählte und sagte, dass ich Daytrader werden will, wurde mir gesagt, dass der Broker mich nur anfangs mit Glück segnet, damit ich süchtig werde und weitere Einzahlungen vornehme und dass ich aufhören soll vom großen Geld zu träumen.

Ein Großteil dieser Freunde steckte in einem ähnlichen Anstellungsverhältnis wie ich und war auch ungefähr in meiner Gehaltsklasse. Scheinbar hatten sie nicht genügend Fantasie um meine Ziele zu verstehen, oder sie waren so frustriert von ihrem Dasein, dass sie es sich tatsächlich nicht vorstellen konnten, dass ich eines Tages Daytrader werde.

Um meinen Aufstieg etwas zu beschleunigen, zahlte ich weitere 500€ ein und hatte nach ungefähr zwei Monaten einen Kontostand von 2.500€. Dies entspricht einem Reingewinn von 1.500€. Dies war nahezu mein Bruttomonatslohn und ich begann erste Pläne zu schmieden, meinen Job hinzuwerfen.

Rückblickend muss ich sagen, dass ich damals viel Glück hatte und nicht jeder Daytrader einen solchen Start hinlegt. Trading ist immer mit Gewinnen und Verlusten verloren und kein Daytrader gewinnt jeden Trade.

Als mein Kapital nach einem halben Jahr auf einem fünfstelligen Betrag gewachsen war, entschied ich mich dazu eine Woche Urlaub einzureichen und meine volle Konzentration auf das Daytrading zu legen.

Nun da ich genügend Zeit hatte über meine Zukunft nachzudenken, wurde mir klar, dass ich einen großen Fehler begangen hatte. Mein gesamtes Kapital war bei nur einem Broker deponiert und dieser schien mir hohe Gebühren zu verlangen. Ich recherchierte ein wenig und stieß anschließend auf Plus 500 und eToro. Ich teilte mein Kapital auf und fühlte mich nun wesentlich sicherer.

Anschließend belegte ich einige teure Webinare, um mein Wissen weiter zu festigen und auszubauen. Ich entschied volle sechs Stunden am Tag Daytrader zu sein und so meinen Urlaub arbeitend zu verbringen. Das Blatt wendete sich jedoch während meines Urlaubes und ich verlor insgesamt 10% meines Kapitals. Obwohl ich immer noch stark im Plus war, machte ich mir große Sorgen und der Traum vom makellosen Daytrader zerplatzte.

Dennoch blieb ich am Ball und war vier Monate später soweit, meinen Job hinzuschmeißen. Alles oder nichts war meine Devise und bis heute habe ich diese Entscheidung keine Sekunde lang bereut.

Der Arbeitstag eines Daytraders

Als Daytrader hat man das große Glück, dass man nicht sonderlich früh aufstehen muss. Mein Wecker klingelt um 8 Uhr Morgens und beginnt zunächst mit einem ausgiebigen Frühstück. Dabei lese ich auf meinem Laptop einige Blogs und Newsticker und kontrolliere, ob es wichtige Ereignisse in Bezug auf Währungen gab. Ich vergleiche die aktuellen Währungspaarkurse mit denen als ich schlafen ging und versuche nachzuempfinden, was in dieser Zeit geschehen ist.

Anschließend setze ich mich an den PC und analysiere meine Trades des Vortages. Wo habe ich Fehler gemacht und mit welchen Entscheidungen bin ich zufrieden? Was kann ich daraus lernen, um heute ein besserer Daytrader zu sein?

Danach beginne ich bereits mit der technischen Analyse und bereite mich auf die Öffnung der Londoner Börse um 9 Uhr vor. Sobald diese stattgefunden hat, warte ich die ersten Bewegungen ab und starte dann den Handel. Dies tue ich meistens so bis 12 oder 13 Uhr und gönne mir anschließend eine kleine Pause. In dieser kümmere ich mich beispielsweise um meine Website, gehe duschen, schaue etwas Fernsehen, treffe Freunde zum Mittagessen, oder koche etwas.

Um 15 Uhr beginnt die nächste für den Daytrader interessante Phase. Nun öffnet die Börse in New York und überschneidet sich mit der Londoner Börse. Dies ist die volatilste Zeit und sollte unbedingt genutzt werden. Sie dauert drei Stunden und bildet meinen zweiten Arbeitsblock am Tag. Um 17 Uhr sind in der Regel alle meine Positionen geschlossen und ich beschäftige mich einige Zeit mit der theoretischen Weiterbildung. Dazu gehört das Stöbern in Foren, das Lesen von Büchern, oder das Besuchen von Webinaren und Seminaren.

Ab 19 Uhr kehrt bei mir Ruhe ein und ich erledige nur noch persönliche Dinge. Freunde, Familie und Sport stehen hier im Mittelpunkt und geben mir Halt.

Da am Wochenende die Märkte geschlossen sind, kann man als Daytrader hier wunderbar seine Freizeit mit den Freunden genießen, die wahrscheinlich in einem Angestelltenverhältnis sind und somit auch das Wochenende zur freien Verfügung haben.

Klingt dieses Leben für dich erstrebenswert? Dann gib Alles und werde auch Daytrade! Eröffne ein Konto bei einem guten Forex Broker, oder beginne zunächst mit einem Demokonto!

Mach dich auf einen steinigen, aber ebenso erfüllenden Weg gefasst!

Risikohinweis: Finanzprodukte wie Forex Trading, CFD Handel oder der Handel mit Wertpapieren sind mit Risiken verbunden und nicht nur mit Chancen, insbesondere gilt dies auch für Glücksspiele wie Online Casinos, Poker oder Sportwetten. Verwenden Sie daher nur Kapital welches Sie zum Handel oder Trading verwenden, welches Sie auch bereit sind im Ernstfall zu verlieren und welches Sie nicht für Ihr tägliches Leben benötigen. Sie akzeptieren mit der Verwendung von ForexChef.de, dass ForexChef.de (siehe Anbieterkennung) keine Haftung für die hier dargestellten Informationen übernehmen kann, auch wenn diese mit größtmöglicher Sorgfalt recherchiert wurden und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt worden sind. Alle Informationen stellen grundlegend keine Finanzberatung dar, sie sind kein Angebot, Werbung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf. Bitte handeln bzw. traden Sie verantwortungsbewusst.


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