Wer Währungshandel betreibt, kommt um eine gewissen Wortschatz nicht herum. Da die englische Fachliteratur Bildungsgrundlage vieler Profis ist, kommt die Terminologie ebenfalls aus dem englischen.

Oft wird das Verständnis dieser als selbstverständlich angesehen, doch für Neulinge steckt sie voller fremder Wörter und Begriffe, die Erklärungsbedarf wecken.

Ein Beispiel dafür ist der Ausdruck „long/short gehen“. Was hat es damit auf sich?

Wie der Name bereits verrät, handelt es sich bei einem Währungspaar immer um zwei Währungen. Das Paar EUR/USD besteht aus dem Euro, sowie dem US-Dollar.

Der Kurs dieses Währungspaares beschreibt den Wechselkurs von der ersten Währung, in die zweite. Liegt der EUR/USD also momentan bei 1,33391 bedeutet dies, dass man für einen Euro 1,33391 US-Dollar bekommt.

Wer "long geht" hofft auf steigende WechselkurseWenn man nun „long geht“ heißt dies im Klartext, dass man eine Käuferposition des Währungspaares EUR/USD einnimmt und von einem Steigen des Kurses profitiert.

Dabei spielt es keine Rolle, in welche Richtung sich die einzelnen Währungen bewegen. Es geht lediglich um die Relation des Euros zum US-Dollar.

Obwohl man der Käufer ist, kann man somit Gewinn machen, wenn beide Währungen im Wert sinken, oder Verlust machen, wenn beide Währungen im Wert steigen.

Beim "short gehen" hofft man auf fallende Wechselkurse

Auf der anderen Seite nimmt man beim „short gehen“ eine Verkäuferposition ein. Man spekuliert darauf, dass der Wechselkurs vom Euro zum US-Dollar sinkt. Wie beim „long gehen“ spielt wieder die Bewegung der einzelnen Währungen keinerlei Rolle und es wird ausschließlich auf das Verhältnis der beiden zueinander geachtet.

Kurz: Wer „long geht“ hofft auf einen Aufwärtstrend und wer „short geht“ hofft darauf, dass die Wechselkurse fallen.

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