Was ist eigentlich der Spread?
Wer sich mit dem Währungshandel auseinandersetzt, wird immer häufiger auf das Wort „Spread“ stoßen. In nahezu jedem Bericht wird von ihm gesprochen und auch auf vielen Brokervergleichsseiten liest man darüber. Doch was ist der Spread eigentlich?
Anders als bei den aller meisten anderen Anlagemöglichkeiten, fallen beim Handel mit Währungen keinerlei Kosten oder Gebühren an. Die Nutzung des Brokers ist völlig kostenfrei und auch die Eingabe jedes Trades kostet kein Geld. Der Forexbroker nimmt sich jedoch das Recht heraus, das Währungspaar zu unterschiedlichen Kursen zu kaufen und zu verkaufen.
Wie auf dieser Grafik ersichtlich, gibt es stets einen Bid Preis und einen Ask Preis. Der Bid Preis ist der, zu dem der Broker das Währungspaar von dir abkauft, während der Ask Preis bezahlt werden muss, wenn du das Währungspaar kaufen möchtest. Bei jeder Transaktion bezahlt/erhält man also ein klitzekleines bisschen weniger/mehr, als man eigentlich erhalten sollte. Meistens liegt der Spread ungefähr bei 2 Pips.
Der Spread ist also quasi eine Art Aufwandsentschädigung für den Broker, der davon seine Mitarbeiter, seine Arbeit, Software und Werbekosten bezahlt. Das gerechte an dem Spread ist, dass Trader die ein hohes Volumen traden automatisch mehr zahlen, während Anfänger die ein geringes Volumen handeln, nur wenig Spread zahlen.
So werden die Kosten von allen solidarisch getragen und die Anfänger haben Zeit sich zu entwickeln und Erfahrungen zu sammeln.