Wer vermeidlichen Experten vom Währungshandel erzählt kriegt oft gesagt, dass man lieber die Finger davon lassen sollte, da dies ein Markt für Profis sei und man in direkter Konkurrenz zu großen Finanzinstituten, Banken und professionellen Händler steht.Als Anfänger sei man nur ein kleiner Fisch, der sein Kapital den Haien zum Fraß vorwirft. Weshalb dies absolut nicht stimmt, erfährst du jetzt hier.

Urlauber tauschen Geld um

Ich bin nicht der einzige, der es liebt zu verreisen. Die Deutschen wollen immer häufiger raus aus dem Land und die Welt sehen. Wir lieben es in den Flieger zu steigen und an einem fremden Ort wieder auszusteigen. Wir geben Jahr für Jahr viel Geld für unsere Urlaube aus und damit sind wir nicht allein.

Wer die Europäische Union verlässt, kann in der Regel nicht mit Euros bezahlen und muss somit Geld in die Landeswährung umtauschen. Immer wenn ein Urlauber dies tut, tritt er als Akteur auf dem Devisenmarkt auf und tätigt einen Trade. Ein Deutscher der beispielsweise in die USA fliegt und dort 1.000€ in US-Dollar umtauscht, geht Short auf das Währungspaar EUR/USD, da er Euros verkauft und US-Dollar kauft. Ein Urlauber interessiert sich nicht dafür, wie der aktuelle Wechselkurs ist, denn er ist zeitlich nicht flexibel. Er benötigt die Währung jetzt und kann mit dem Tauschgeschäft nicht warten, bis der Urlaub bereits vorbei ist. Aus diesem Grund finden täglich Millionen sehr ineffiziente Trades statt, die die Kurse beeinflussen und von uns genutzt werden können, um Profite zu machen.

Unternehmen kaufen Waren im Ausland

In der globalisierten Welt sind große Konzerne längst über die Landesgrenzen hinweg aktiv, besitzen Standorte im Billiglohnsektor, vertreiben ihre Produkte auf der ganzen Welt und agieren somit mit vielen Währungen. Auch Zulieferer und Abnehmer sind auf dem Globus weit verstreut und akzeptieren nur ihre landeseigene Währung. Wenn also beispielsweise VW im Ausland Materialien für die Fertigung eines PKWs einkauft, muss dafür eine Währung umgetauscht werden, egal wie der aktuelle Wechselkurs ist. Wieder ergibt sich eine grandiose Möglichkeit, unser Kapital zu vermehren und die ausgelöste Schwankung des Marktes zu nutzen.

Banken und andere Finanzinstitute möchten nicht unbedingt Gewinne mit Forex machen

Der ursprüngliche Sinn des Währungsmarktes war es, den Handel verschiedener Güter international zu erleichtern und unkomplizierter zu machen. Futures zielen darauf ab, den Preis verschiedener Rohstoffe zu stabilisieren. Wer mit seinem Unternehmen also die aktuellen Kosten für eine Schweinehälfte für die Zukunft festhalten möchte, tut dies um eine kalkulatorische Sicherheit zu haben und nicht um den aktuellen Wechselkurs zum Generieren eines Profites zu nutzen.

Dies gibt wiederum uns die Chance zuzuschlagen und eine satte Rendite zu erzielen.

Staatliche Einrichtungen kaufen Währungen aus wirtschaftlichen Gründen

Länder wie China, Japan, die USA oder Deutschland exportieren Jahr für Jahr enorme Mengen an Waren in das Ausland. Dies bedeutet, dass die Einkäufer ihre Währung eintauschen müssen, um die Lieferanten zu bezahlen. Ist beispielsweise der Euro aktuell sehr teuer, muss bei einem Einkauf eines deutschen Produkts tiefer in die Tasche gegriffen werden, was den Einkäufer dazu treibt einen Lieferanten aus einem anderen Land zu wählen.
Staatliche Einrichtungen haben also ein Interesse daran, den Wert der eigenen Währung möglichst niedrig zu halten und kaufen/verkaufen deshalb große Mengen an Währungen, um einen wirtschaftlichen Vorteil zu erhalten. Dies beeinflusst die Finanzmärkte extrem und lässt unabhängigen, profitorientierten Tradern viel Freiraum.

Irrationale Trader machen Verluste

Der Mensch ist nicht perfekt und macht Fehler und dies gilt auch für Trader. Wer zu viel seines Kapitals einsetzt und keine stringente Strategie verfolgt, verfällt häufig in Panik und trifft schlechte Entscheidungen. Auf diesem Weg wird zusätzliches Geld in den Markt gebracht, welches wir uns aneignen können.

Die Nachrichten nehmen zudem ebenfalls einen enormen Einfluss auf die Aktionen eines Traders, worüber sich besonders die freuen, die dieses Verhalten vorhersehen können und so eine tolle Rendite erzielen.

Je kleiner das Handelsvolumen, desto einfach ist es, eine Kursbewegung auszunutzen

Banken und Finanzinstitute haben zwar eine Reihe von Experten in ihrem Haus sitzen, die Tag für Tag versuchen, für das Unternehmen einen Profit zu erwirtschaften, doch haben diese keinen einfachen Job. Die oben beschriebenen Trades, die uns die Chance geben einen Gewinn zu erzielen, finden zwar täglich statt, doch je größer das eigene Kapital ist, desto schwieriger ist es, diese auszunutzen. Während Banken oft mit Milliardenbeträgen in den Markt einsteigen und somit selbst den Preis beeinflussen, steigt die Privatperson mit einigen hundert bis hin zu einigen zehntausend Euros ein.

Durch dieses geringe Volumen ist man wesentlich schneller im Markt, erhält einen besseren Wechselkurs und kann schneller wieder aussteigen. Dies ist ein ungemeiner Vorteil, der sehr zum Tragen kommt. Wie du bereits weißt, bin ich selbst mit einem sehr kleinen Kapital gestartet und hatte deshalb einen großen Vorteil.

Der Großteil aller ausgeführten Trades auf dem FX Markt geschieht nicht, um einen Profit zu erzielen. Dies führt zu einer enormen Ineffizienz des Marktes, welche wir für uns nutzen und somit einen gigantischen Gewinn einfahren können. Dies allein ist jedoch noch kein Garant dafür, dass man Erfolg haben wird. Eine gute Strategie, ein vernünftiges Risikomanagement, sowie Geduld sind essenziell um ein guter Trader zu werden.

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